Thema: Sich nicht gehört fühlen, Verlustangst
Emma, 4 Jahre alt:
Emmas Mutter ist besorgt. Sie findet seit kurzem nur schwer Zugang zu ihrer Tochter und kommt mit ihr nicht mehr zu recht. Emma sei traurig, konnte aber nicht sagen was los sei. Sie bat um einen Termin.
Emma sitzt in meiner Praxis. Sie begutachtet herumstehende Dinge, spielt mit meinem Tensor. Sie wirkt interessiert aber auch in sich gekehrt.
Ich bitte sie, mit mir ein Spiel zu spielen. Ich zeige ihr den Zaubertrick des Muskeltests.
Sofort stelle ich fest, dass ihr Zentralmeridian verdreht ist. Dieser Meridian steht für die eigene Wahl im Leben.
Ich spreche Emmas Mutter darauf an und sie erzählt über tägliche Diskussionen, was angezogen werden soll. Sie sagte: „Emma will immer etwas anderes anziehen als ich mir vorstelle. Ich weiß aber welche Farben besser zusammen passen und daher entscheide das ich für sie.“
Wir Eltern entscheiden sehr viel für unsere Kinder und merken manchmal nicht, dass das Kind in seiner Entwicklung irgendwann auch eigene Entscheidungen treffen will. Kommt es in dieser Zeit zu vermehrtem Stress, z.B. weil die Mama (immer) sagt was angezogen wird und eigene Wünsche nicht respektiert werden, verdreht sich dieser Meridian. Das Ergebnis: Das Kind will oder kann zukünftig auch keine Entscheidungen mehr für sich treffen. Es geht in das Gefühl der Gleichgültigkeit. Im Extremfall kann dieses Gefühl sich so stark manifestieren, dass dies in weiterer Folge möglicherweise das Leben hindurch begleitet und Entscheidungsschwierigkeiten auf allen Ebenen bedeutet.
Ich balanciere das Gefäß. Emma macht mit und staunt über das Kribbeln im Bauch. Ihr Gesichtsausdruck wird sogleich sehr lebendig. Emma lacht.
Auch das Gouverneursgefäß ist verdreht. Ich frage Emma, ob sie sich von jemanden nicht „lieb gehabt“ fühlt. Emma erzählte, dass sie eine Freundin im Kindergarten hat. Sie wollte nicht mehr mit ihr spielen. Das kränkt sie.
Dies äußert sich in unruhigem Verhalten. Ihr „Friede“ ist gestört. Sie fühlt sich „ungeliebt“. Das ist auch das Thema eines verdrehten Gouverneur Gefäßes.
Ich teste noch ein paar andere Parameter bis Emma ihre Grundbalance gefunden hat.
Nun kann die eigentliche Arbeit beginnen:
Emma ist schon müde, so teste ich die Mutter Surrogat. Das heißt, durch die gedankliche Verbindung zur Tochter, kann ich die Mutter für die Tochter testen (ja, das ist möglich! Sehr gut sogar! Jedoch setzt dies gute mentale Stärke voraus).
Das Thema: Verlustangst, Trennung
Ich finde Blockaden der Ohren heraus und dass das Hauptproblem, welches Verlustangst bei Emma hervorruft, Trennungsgefühle zu ihrem Vater sind. Sie fühlt sich von ihrem Vater nicht gehört. Ursachenalter: zwischen 1-3 Jahren.
Ich spreche Emma darauf an, ob es sein kann, dass sie das Gefühl hat, dass ihr Papa ihr nicht zuhört. Sie lächelt mich an und nickt heftig mit dem Kopf. Scheinbar ist sie erleichtert, dass ich, was sie sprachlich nicht ausdrücken kann, für sie in Worte formuliere. Emma fühlt sich sofort verstanden. („nicht geliebt fühlen“- verdrehtes Gouverneur Gefäß)
Ich testete folgende Balancierungstechnik für sie aus:
Durch mentale Technik (und das können auch kleine Kinder), stellte sie sich ein blaues Band zwischen den Ohren ihres Vaters und ihren eigenen Ohren vor. Dazu zeichnete ich liegende 8 (Symbol der Harmonie und der Unendlichkeit) in die Aura ihrer Ohren. Der Stress des „nicht gehört werden“ manifestierte sich auch in ihren Hüften. (Stress manifestiert sich sehr oft in Gelenken. Durch Bewegung löst sich normalerweise diese Anspannung wenn der Körper grundsätzlich im Gleichgewicht steht. Ist das nicht so, muss man mit speziellen Balancierungsmethoden wie z.B. „Schrittbalance“ oder anderen Techniken, nachhelfen. Ostheopathische Behandlungen sind auch sehr vorteilhaft). Da bei Emma nur eine Anspannung vorhanden war, genügte kurze energetische Technik.
Beim Nachtesten des Stresslevels und dem erreichten Ziel von 0 %, zeigt der Muskeltest von Emmas Mutter aber, dass SIE die Rolle der „Ausgleicherin“ in der Familie übernimmt. Das heißt, dass sie UNBEWUSST sehr wohl erkennt, dass ihre Tochter sich von ihrem Vater
nicht gehört fühlt. Sie jedoch, um Harmonie in der Familie herzustellen, dieses Verhalten zwischen Tochter und Vater kompensiert. Sie versucht alles perfekt zu machen. Ihr Mann ist beruflich sehr gestresst und so versucht sie ihm die Kinder vom Hals zu halten, übergeht dadurch ständig ihre eigenen Bedürfnisse und wird selbst immer unzufriedener. Sie übernimmt das Thema von Vater und Tochter und macht es zu ihrem eigenen.
Es genügte im Fall der Mutter, sie darauf hin zu weisen und BEWUSST machen. Sie dachte nach und bestätigte dann meine Erkenntnis. Es war ihr nicht bewusst.
Sie wolle auch mit dem Vater darüber sprechen.
Nachdem nun Mutter und Tochter 0% Stress hatten konnte die Sitzung beendet werden.
Fazit:
Verdrehter Zentralmeridian: durch „nicht selbst entscheiden dürfen“
Verdrehtes Gouverneur Gefäß: Zurückweisung der Freundin im Kindergarten und das Gefühl vom Vater nicht geliebt zu werden.
Blockierte Ohren: Gefühl „nicht gehört“ zu werden.
Anspannung der Hüftgelenke: Abspeicherung des negativen Gefühlzustandes im Gelenk.
Kompensierung der Gefühle des Kindes durch die Mutter: Die Mutter hat das Gefühl „nicht mehr zurecht zu kommen“.
Surrogattest kommt aus dem lat. surrogatus= "Ersatz"
Hierbei besteht die Möglichkeit über eine Person Kinder, Tiere, Pflanzen,... zu testen. Die Testung ist deshalb möglich, da alles über das morphogenetische Feld miteinander verbunden ist. (Rupert Sheldrake)
So ist es möglich, andere Personen, schwangere Frauen und ihre ungeborenen Babys, Tiere und Pflanzen zu testen.
Gedanken schaffen Materie.
Als ich einige Zeit später Emmas Mutter anrief und nachfragte, erzählte sie mir, dass Emma und ihr Vater eine viel bessere Verbindung zu einander gefunden haben. Ihr Mann nahm sich nun bewusst Zeit seiner